HNO-Praxis Umkirch, Dr. med. Christiane Hansen, Ajit Pothen

Dr. med. Christiane Hansen

Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Ajit Pothen

Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Am Gansacker 4a
79224 Umkirch

Tel.: 07665-94490
Fax: 07665-944910

E-Mail: info@hno-umkirch.de
Homepage: www.hno-umkirch.de

Wir haben hier eine kleine Auswahl von häufigen Erkrankungen des HNO Gebietes mit den dazugehörigen  Symptomen und Therapien zusammengestellt. Diese Auswahl möchten wir in regelmäßig Abständen für Sie erweitern.  Falls Sie einige der genannten Beschwerden bei sich  erkennen oder bereits eine ärztliche Untersuchung hatten, ermöglichen wir Ihnen hier einen kleinen Symptom- oder Therapie-Check.

Wir freuen uns über Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch.

Stiller Reflux (Magensäure, die den Kehlkopf reizt)

Hierbei handelt es sich um eine chemische Reizung des Kehlkopfes durch nächtliches Hochlaufen der Magensäure. Oft empfindet der Patient dabei kein Sodbrennen, darum wird es auch „Stiller Reflux“ genannt.

Symptome

  • Morgendliche Verschleimung des Rachens
  • „Frosch im Hals“
  • Fremdkörpergefühl im Hals
  • Räusperzwang
  • Morgendliche Heiserkeit
  • Schluckbeschwerden

Therapie

  • Früh zu Abend essen (nicht nach 19:00 Uhr)
  • Nach dem Abendessen auf Kaffee, Alkohol, süsse und saure Nahrung verzichten
  • Den Oberkörper ca. 10°-30° im Bett hoch lagern (z.B. durch mehrere Kissen)
  • In manchen Fällen muss ein Medikament zur Blockade der Säurebildung gegeben werden
  • Regelmäßige HNO-ärztliche Kehlkopfuntersuchungen
  • Bei unveränderten  Beschwerden trotz Therapie sollte eine Magenspiegelung erfolgen

Lagerungsschwindel (BPLS – Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel)

Hierbei handelt es sich um einen plötzlich auftretenden Drehschwindel in einer bestimmten Körperlage.

Symptome

  • Der Drehschwindel ist in einer (meist seitlichen) Körperlage auslösbar
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Keine gleichzeitige Hörminderung oder Ohrgeräusch
  • Schwindel für einige Sekunden, der sich bei Positionswechsel verbessert

Therapie

  • Diagnosesicherung durch moderne Schwindeldiagnostik
  • Angeleitetes Schwindeltraining und erlernen von Befreiungsmanövern (z.B. Semont und Epley Manöver)
  • In manchen Fällen ergänzende bildgebende Verfahren

Schnarchen

Sozial störende Geräuschentwicklung im Schlaf.

Symptome

  • Es werden keine Atemaussetzer sog. Apnoen beobachtet
  • Keine Ein- und Durchschlafstörungen
  • Morgendliche Mundtrockenheit
  • Keine Tagesschläfrigkeit

Therapie

  • HNO-ärztliche Atemwegsuntersuchung
  • Beratung zu schlafhygienischen Maßnahmen (z.B. Gewichtsreduktion, Alkoholgewohnheiten, Bettzeiten), die das Schnarchen verbessern können
  • Schlaffragebögen
  • Durchführen eines ambulanten Schlafscreening zum Ausschluß eines obstruktiven Schlafapnoe Syndroms (OSAS)
  • Konservative und operative Therapieoptionen
  • Verlaufskontrollen

Nasenatmungsbehinderung

Verschiedene Ursachen sind für eine Nasenatmungsbehinderung möglich. Eine ausführliche Diagnostik kann meistens die Ursachen erkennen und eine adäquate Therapie kann eingeleitet werden.

Symptome

  • Periodische oder dauerhafte Nasenatmungsbehinderung
  • Geruchs-, und Geschmacksstörungen
  • „Laufende“ Nase
  • Druck oder Schmerzen der Kiefer-, und/oder der Stirnhöhle
  • Zentraler Kopfschmerz
  • Wiederholtes Nasenbluten

Therapie

Bei reinen chronischen Nasenatmungsbehinderungen ohne nasale Polypen:

  • Regelmäßige Nasenduschen (nicht während eines nasalen Infekts)
  • Meersalznasenspray
  • Gegebenenfalls kurzzeitige Therapie mit kortisonhaltigen Nasensprays
  • Auf xylometazolinhaltige Nasensprays sollte verzichtet werden
 

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Herausgeber:

Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

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