17.11.2020
Mund-Nasen-Schutz: Atemluft unter der Maske hält Schleimhäute feucht
Der Mund-Nasen-Schutz steht unter Verdacht, gesundheitliche Risiken hervorzurufen. Doch aus HNO-ärztlicher Sicht hat er sogar einige Vorteile.
Einige Menschen fürchten gesundheitliche Risiken durch das Tragen einer Alltagsmaske oder eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes. Dabei ist aus HNO-ärztlicher Sicht eher das Gegenteil richtig. Denn unter der Bedeckung bleibt die Atemluft wärmer, erklärt der HNO-Arzt Dr. Bernhard Junge-Hülsing. "Im Prinzip pflegt man damit die Schleimhäute, da man sie vor Austrocknung durch kalte Luft oder Heizungsluft schützt."
Dazu kommt natürlich der eigentliche Zweck der Masken: Diese senken für andere Personen - und ein Stück weit auch für den Träger selbst - das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus SARS-CoV-2.
Gefahren für die Gesundheit durch das Tragen von Masken sehen auch andere Experten eher nicht. Treten nach längerem Tragen vermehrt Kopfschmerzen auf, sollte die Maske nicht nur gewaschen, sondern auch gewechselt werden, da evtl. die Ohren-Gummibänder zu straff sind oder die Passform einfach nicht sitzt.
Quelle: dpa