14.01.2015
Gesundes Gehör: Bei viel Lärm am Arbeitsplatz in der Freizeit Ruhe gönnen
Wer in einer lauten Umgebung arbeitet, sollte den Ohren in der Freizeit etwas Ruhe und Erholung gönnen...
Wer in einer lauten Umgebung arbeitet, sollte den Ohren in der Freizeit etwas Ruhe und Erholung gönnen. Das Gehör braucht Zeit, um sich zu regenerieren. Nach einem langen Arbeitstag etwa auf einer Baustelle sollten Beschäftigte auf dem Nachhauseweg nicht noch laute Musik im Auto hören.
Sind Arbeitnehmer auf Dauer einem Lärm von über 85 dBA ausgesetzt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie auf Dauer eine Lärmschwerhörigkeit entwickeln. Die Abkürzung dBA bezeichnet den wahrgenommenen Schalldruckpegel und gibt Auskunft darüber, wie laut ein Geräusch im Ohr ankommt.
In einer so lauten Umgebung sollten "Lärm-Beschäftigte" darauf achten, dass sie ihren Gehörschutz regelmäßig tragen. Das Tückische ist, dass Mitarbeiter lange denken, dass sie kein Problem haben - bis sie schwerhörig sind und der Schaden irreparabel ist. Wichtig ist außerdem, nicht irgendeinen Gehörschutz zu nehmen, sondern ein individuell an das Ohr angepasstes Modell. Ihr HNO-Arzt kann sie diesbezüglich beraten.
Ein erstes Anzeichen für Lärmschwerhörigkeit sei der sogenannte Cocktail-Party-Effekt. Gemeint ist damit, dass Betroffene in einem Raum voller Menschen ihren Gesprächspartner nicht oder kaum verstehen, weil sie die Stimme des Gegenübers nicht aus dem Stimmengewirr heraushören können.
Quelle: dpa, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua)
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