Gesichtslähmung - mögliche Komplikationen

Heilt eine Gesichtslähmung nicht richtig aus, vernetzen die Nervenfasern des Geschmacksbereichs bei ihrer Neubildung mit denen der Tränendrüsen. Auf diese Weise entsteht das Phänomen der Krokodilstränen: Beginnt der Betroffene zu essen, fließen Tränen auf der erkrankten Seite.

Über längere Zeit oder auch für immer können unwillkürliche Zuckungen der mimischen Muskeln bestehen bleiben. Darüber hinaus sind bei manchen Kranken dauerhafte Mitbewegungen der Mimik zu beobachten, Synkinesien genannt. Beispielsweise schließt sich bei gewolltem Spitzen des Mundes gleichzeitig ungewollt ein Augenlid.