HNO Praxis Hamburg, Wandsbek - Dr. med. Henning zur Nieden

Dr. med. Henning zur Nieden

Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Wandsbeker Marktstr. 8
22041 Hamburg

Tel.: 040-683000
Fax: 040-68914175

Homepage: www.hno-tinnitus-hamburg.eu

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Definitionsgemäß ist der Hörsturz eine akute einseitige innenohrbedingte Schwerhörigkeit, die mit einem mehr oder minder lauten Ohrgeräusch einhergeht. Die Hörminderung setzt aus völligem Wohlbefinden heraus innerhalb von wenigen Minuten bis Stunden ein und ist in zirka 85% der Fälle von einem einseitigen Tinnitus (Ohrgeräusch) begleitet.

Als Ursache wird ein kochleärer Sauerstoffmangel aufgrund von Zirkulationsstörungen in der Stria vascularis des Innenohres und/oder einer erhöhten Blutviskosität genannt. Nach der Untersuchung des Ohres mittels Ohrmikroskopie, Audiogramm, Tympanogramm und Hirnstammaudiometrie wird dann die für Sie beste und erfolgversprechendste Therapieform festgelegt.

Im Akutstadium des Hörsturzes, d.h. bis zum dritten Monat nach Auftreten der Beschwerden, wird zu einer oralen Therapie in Form von durchblutungsfördernden Tabletten zusätzlich eine Infusionstherapie nötig sein. Die Infusionstherapie findet täglich – 10 Tage lang – in der Praxis statt und soll den Sauerstoffmangel beheben sowie die erhöhte Blutviskosität ausgleichen. Als weitere zusätzliche Therapieform kann ich Ihnen die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie nach ,von Ardenne‘ anbieten. Ihr liegt ein zellulärer Gefäßwandschaltmechanismus der Mikrozirkulation zugrunde, der zu einer schnellen, aber auch über Wochen und Monate anhaltenden Verbesserung der Sauerstoffversorgung in den Geweben des Innenohres führt. Auch diese Therapie ist umso erfolgreicher je schneller sie nach dem akuten Ereignis ,Hörsturz‘ oder ,Tinnitus‘ eingesetzt wird. Beide Therapien können zusammen oder einzeln eingesetzt werden, um Ihr Hörorgan wieder zu heilen.

Im nächsten Stadium des Hörsturzes bzw. Tinnitus, im subakuten Stadium, welches von 3 Monaten bis zu einem Jahr reicht, hat man weiterhin noch Möglichkeiten der Therapie:

Bei Tinnitus- und Hörsturzursachen, die im Bereich der Halswirbelsäule oder der Muskulatur liegen, kann es durch Interventionen an der Halswirbelsäule, z. B. durch Injektionstherapien, Massagen und Wärmebehandlungen zu guten Erfolgen kommen. Hier behandeln wir mit dem modernsten TensIIgerät.

Im chronischen Stadium, also bei längerem Bestehen des Hörsturzes, können nachfolgende Therapien die Beschwerden lindern und auch noch zum Ausheilen bringen:

  1. Tinnitusmasker
  2. Autogenes Training
  3. Psychosomatische Therapie in Form einer
    sogenannten ,retraining‘ Methode
  4. Medikation als Einschlafhilfe

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Herausgeber:

Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.

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