25.04.2012

LärmApp: Geräuschpegel der Umgebung jetzt auch mit Android-Smartphones messbar

Pünktlich zum 15. Tag gegen Lärm stellt der HNO-Berufsverband seine LärmApp vor, die ab sofort nicht nur für iPhone-Besitzer verfügbar ist, sondern auch für Nutzer von Android-Smartphones...

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Pünktlich zum 15. Internationalen Tag gegen Lärm (International Noise Awareness Day) ist die vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte herausgegebene LärmApp auch für Android-Geräte nutzbar. So können ab sofort nicht nur iPhone-Besitzer, sondern auch alle Android-Smartphone-Besitzer mit der kostenlosen App die momentane Lärmbelastung in ihrer Umgebung messen. „Wir sind heutzutage durch Lärm am Arbeitsplatz, Umweltlärm, Musik und andere Medien freiwillig oder unfreiwillig einer ständigen Geräuschkulisse ausgesetzt. Selten findet sich ein Ort der völligen Ruhe", erklärt Dr. Dirk Heinrich, Präsident des Dt. Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

Um diese Situation den Menschen bewusst zu machen, hat der HNO-Berufsverband die Entwicklung einer LärmApp initiiert - anfangs nur fürs iPhone, jetzt aber auch für alle Android-Smartphones. „Da die LärmApp von iPhone-Besitzern bereits sehr gut angenommen wurde, wollten wir diesen aus unserer Sicht wichtigen Service auch Smartphone-Besitzern mit Android-Betriebssystem nicht länger vorenthalten", betont der niedergelassene HNO-Arzt aus Hamburg. Die LärmApp misst den Geräuschpegel (in Dezibel/dB ) am jeweiligen Standort und zeigt nach dem Ampel-Prinzip die Intensität der Belastung an. Zudem informiert sie, wie Lärm dem Gehör schadet, welche ersten Anzeichen man bei Hörschäden bemerkt und wie sich optimaler Lärmschutz gestaltet.

Zeigt die LärmApp häufig den gelben und roten Dezibel-Messbereich an, ist es höchste Zeit, den Ohren eine Auszeit zu gönnen und über Möglichkeiten der Lärmreduzierung und des Lärmschutzes nachzudenken. Dies berührt auch die beiden Themenschwerpunkte des diesjährigen Tages gegen Lärm, die die Belastung durch Fluglärm und die Geräuschumwelt von Kindern in den Fokus rücken. „Mit der LärmApp möchten wir vor allem junge Menschen für die Problematik „Lärm" sensibilisieren. Es wäre schon ein großer Schritt, wenn sie einige Nutzer dazu animiert, sich jeden Tag bewusst Ruhephasen zu suchen. Außerdem ist Aufklärung auf diesem Sektor ganz wichtig. So verlieren Menschen vielleicht die Scheu, sich Hörbeeinträchtigungen einzugestehen und gehen gleich bei ersten Anzeichen zum HNO-Arzt. Denn dann sind die Heilungschancen in der Regel am besten", resümiert Dr. Heinrich.

LärmApp zum kostenlosen Download:

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