04.05.2016

Händewaschen senkt Infektionsrisiko

Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, hat ein deutlich geringeres Risiko, an Erkältungen und andere Infektionen zu erkranken. Daher hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor einigen Jahren den Internationalen Tag der Handhygiene ins Leben gerufen, der jedes Jahr am 5. Mai begangen wird...

Wer sich regelmäßig die Hände wäscht, hat ein deutlich geringeres Risiko, an Erkältungen und andere Infektionen zu erkranken. Eigentlich weiß das jedes Kind, doch manch Erwachsener scheint in dieser Hinsicht vergesslich zu werden. Daher hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Internationalen Tag der Handhygiene vor sieben Jahren (2009) ins Leben gerufen, der jedes Jahr am 5. Mai begangen wird.

Die Deutschen halten es in Sachen Handhygiene durchaus unterschiedlich. Das ergab eine repräsentative forsa-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Demnach wäscht sich zwar nahezu jeder nach dem Toilettengang die Hände, vor jeder Mahlzeit verzichtet jedoch jeder Dritte auf dieses Ritual. Auch nach dem Nach-Hause-Kommen waschen sich nur zwei Drittel der Deutschen die Hände. Andererseits gab jeder fünfte Befragte an, sich tagsüber mindestens einmal pro Stunde die Hände zu waschen.

Vor bestimmten Gegenständen im öffentlichen Raum ekeln sich besonders viele Menschen: Aus hygienischen Gründen ist 87% der Befragten die Berührung mit öffentlichen Toiletten besonders unangenehm, knapp jeder Zweite fasst Haltegriffe in Bussen und Bahnen sowie Handläufe von Rolltreppen und Treppengeländer ungerne an. Auf der Ekel-Skala folgen Griffe von Einkaufswagen mit 37% vor Tastaturen an Geldautomaten mit 28%.

Auffällig: Frauen ekeln sich durchgängig häufiger als Männer. Daher wundert es auch nicht, dass jede vierte Frau grundsätzlich Desinfektionstücher dabei hat, während nur sieben Prozent aller Männer ein derartiges Utensil mit sich führen.

Quelle: KKH

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