Schnupfen – Behandlung beim HNO-Arzt

Die Therapie besteht beim Schnupfen darin, die Nasenatmung zu erleichtern und Folgeerkrankungen wie einer Nasennebenhöhlenentzündung vorzubeugen.

Dazu können abschwellende Nasentropfen verwendet werden. Diese sollten nur so lange wie unbedingt notwendig genutzt werden, in der Regel nicht länger als eine Woche. Ansonsten besteht die Gefahr eines übermäßigen Anschwellens der Nasenschleimhaut (Privinismus), die zu immer häufigerem Gebrauch des Sprays verführt und längerfristig zu Schleimhautschäden bis hin zur starken Austrocknung der Nase mit Krustenbildung auf der Schleimhaut führt.

Die Inhalation von Kamilledampf, Kopflichtbäder und Rotlichtbehandlungen sind ebenfalls dazu geeignet, die Beschwerden beim Schnupfen zu lindern.

Um die Sekrete des Nasenrachenraums möglichst flüssig zu erhalten ist es notwendig, viel zu trinken. Bei kleineren Kindern wirken auch solehaltige Nasentropfen erleichternd.

Nur wenn es zu einer bakterielle Entzündung der Nasennebenhöhlen oder des Mittelohrs kommt, ist eine Behandlung mit einem Antibiotikum erforderlich.