Pfeiffersches Drüsenfieber – Besonderheiten bei Kindern

Bei Kindern unter zehn Jahren verläuft das Pfeiffersches Drüsenfieber deutlich harmloser als bei Jugendlichen. Typische Anzeichen der Mononukleose wie die Mandelentzündung (Tonsillopharyngitis) treten bei ihnen so gut wie nicht auf. Sie leiden meistens lediglich ein paar Tage unter Abgeschlagenheit, leichter Lymphknotenschwellung und geringem Fieber, weshalb die Krankheit bei ihnen sehr oft gar nicht diagnostiziert wird.

Bei Kleinkindern, die sich sehr häufig durch Küsse von ihren Eltern anstecken, verläuft die Infektion meistens sogar ohne jegliche Symptome (abortiv). Trotzdem erhalten sie damit, wie alle Infizierten, einen lebenslangen Immunschutz gegen den Erreger und sind potenzielle Überträger des Virus.