Akute Nasennebenhöhlenentzündung – vorbeugende Tipps

Alle Maßnahmen, die die Abwehrkräfte des Körpers stärken, wie vitaminreiche Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft, Wechselduschen, Saunabesuche etc. schützen auch langfristig vor einer Nasennebenhöhlenentzündung. Halten Sie bei kaltem Wetter auch den Kopf warm!

Bei Schnupfen sollten Sie die Nase nur vorsichtig putzen, da sonst der Schleim in die Nebenhöhlen oder auch in das Mittelohr katapultiert wird. Ein Nasenloch sollte dabei zugehalten werden. Den Nasenschleim „hochzuziehen“, ist zwar nicht vornehm, schont aber entgegen landläufiger Meinung die Nebenhöhlen! Es ist besser, als die Nase zu schnäuzen.

Viel trinken hält die Schleimhäute feucht und den Schleimfluss dünnflüssig. Mit einer Nasendusche und Meersalzlösung oder meersalzhaltigen Nasensprays können Sie die Nasenschleimhaut zusätzlich feucht halten und vom Schleim befreien. Abschwellende Nasensprays sollten immer nur kurzzeitig angewendet werden, weil sie die Schleimhaut austrocknen und abhängig machen. Dexpanthenol-haltige Nasensprays schützen die Schleimhäute.

Ist der Schnupfen allergisch bedingt, helfen antiallergische Medikamente sowie langfristig unter Umständen eine Hyposensibilisierung.

Häufig wiederkehrende Nasennebenhöhlenentzündungen werden oft durch anatomische Veränderungen in der Nase hervorgerufen. Eine Beseitigung der Ursache, z.B. durch eine Operation, kann hier Abhilfe schaffen. Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem HNO-Arzt beraten.